Arbeitsgemeinschaft der Fischereigenossenschaften in  Niedersachsen und im Wesereinzugsgebiet
 

// Das fischereiliche Aalmanagement

An der Umsetzung des europäischen Aalmanagementplans arbeiten europaweit unter wissenschaftlicher Begleitung diverse Fischereibehörden, Fischer, Angler und Aalfreunde. Mittlerweile werden die ersten Erfolge der veranlassten Maßnahmen sichtbar. So wachsen die Aalbestände in den Binnen- und Küstengewässern wieder an. Der jahrzehntelange Rückgang der Glasaalrekrutierung wurde durch die erfolgreichen Maßnahmen der Aalbewirtschaftungspläne seit 2011 gestoppt. Seitdem ist ein stabiles bis leicht anwachsendes Glasaalaufkommen an den europäischen Küsten zu verzeichnen.

Auch der aktuelle deutsche Umsetzungsbericht zur Aalverordnung des Instituts für Binnenfischerei in Potsdam Sacrow und das zur Einschätzung des Aalbestandes erarbeitete und international anerkannte deutsche Aalbestandsmodell belegen, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen und unbedingt fortgeführt werden müssen. Die Verabschiedung der Aalverordnung war ein wichtiger Meilenstein auf dem langen Weg zur Regenerierung des Europäischen Aalbestands, dessen Erholung mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. In diesem Zusammenhang sind weitere Anstrengungen erforderlich, um die Verordnung mit einem stärkeren Schwerpunkt auf nicht-fischereibezogene Maßnahmen umzusetzen.

Die ARGE unterstützt die bestehenden und anstehende Diskussionen auf nationaler und europäischer Ebene. Unsere Argumente und Befürchtungen müssen dringend Berücksichtigung finden. Ein weiteres aktives Handeln und Forschen für die Wiederauffüllung des Europäischen Aalbestandes und dessen nachhaltiger Nutzung müssen gewährleistet werden. Hierfür bitten wir um Unterstützung.

Deutsche Fachbehörden / Wissenschaftler der Länder haben diesbezüglich ein aktuelles und detailliertes Positionspapier zum Aalmanagementplan  veröffentlicht.

Weitere Infos gibt es durchs Aaltaxi und Eelforever.

Aaltaxi Weser